The Greater St. Lucia
Wetland Park,
der
Große St. Lucia Wasserpark, blickt auf eine lange Geschichte des
Umweltschutzes zurück. Bereits im Jahr 1895 wurden die ersten
Naturschutzgebiete am St. Lucia Lake eingerichtet. 1999 wurde der
St. Lucia Wetland Park von der UNO zum Weltnaturerbe erklärt ob
seines einzigartigen Ökosystems und seiner unberührten Schönheit.
Der Park reicht von den Grenzen des nördlich gelegenen Mozambique
bis zum 220 km weiter südlichen Cape St. Lucia und umfasst fünf
in einandergreifende Natursysteme.
Ein Meerwasser Naturgebiet, durch die warme See geprägt mit dem
größten Korallenriff Afrikas, Unterwasser-Canyons und langen
Sandstränden.
Ein Gebiet mit hohen, langen geraden Sanddünen, subtropischen
Wäldern, Grassland-schaften und Feuchtgebieten.
Eine Seenlandschaft aus zwei mit dem Meer verbundenen Seen, dem
St.Lucia und Kosi. Weiter aus vier Süßwasserseen, dem Sibaya, dem
größten See im südlichen Afrika und den Ngobezeleni, dem Bhangazi
North und dem Bhangazi South.
Ein Sumpfgebiet umfassend den Mkuzi- und den Imfolozi-Sumpf, mit
Sumpfwäldern, Schilfge-bieten und Papyrus Sümpfen.
Ein Festlandgebiet, welches alte Uferterrassen und trockene Savannen
umfasst.
Vielfältige Möglichkeiten bieten sich dem Besucher, die fantastische
Natur des Parks zu „erleben“: Wanderungen in Begleitung von
Park-Ranchern, Wildbeobachtung, Fischen und Angeln, Schnorcheln im
Riffgebiet, Tiefsee-Tauchen, Bootstouren zur Wal-Beobachtung sowie
Kajak-Trips.
Der Kern des Parks wird aus einem komplexen Seensystem aus
meerverbundenen Seen und Süßwasserseen gebildet. Hier dominiert der
St. Lucia See. Gespeist aus fünf Flüssen bietet dieses
Naturschutzgebiet einer reichen Flora und Fauna, unzähligen
Fischarten, Vögeln und Wildtieren sowie zahlreichen Pflanzarten eine
Heimat.
Es empfiehlt sich hier Bootstouren auf dem See zu unternehmen. Diese
werden zu günstigen Preisen angeboten. Sie werden farbenprächtige
Flamingos, Pelikane, Kormorane und viele andere Großvögel sehen. Der
Fischadler kreist über Ihnen während riesige Krokodile scheinbar
schläfrig am Ufer liegen. Im Wasser, welches im übrigen nur 1 bis
1,5 m tief ist, tummeln sich Gruppen von Flusspferden, den Hippos.
Schwalben aus Europa verbringen hier den europäischen Winter im
südafrikanischen Sommer genauso wie die Störche aus Europa.
In den angrenzenden Naturschutzgebieten auf dem Festland beobachten
Sie Antilopen, Giraffen, Leoparden, Büffel, Nashörner und Elefanten,
um nur einige zu nennen. |
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